Das Gemälde „Der Mann mit dem Goldhelm“ hat eine äußerst wechselhafte Geschichte. Einst galt es als eines der Hauptwerke und besten Bilder des niederländischen Malers Rembrandt van Rijn (1606 – 1669).
Doch in den 1980er Jahren kam eine Gruppe von Experten zu dem Schluss, es handele sich nicht um ein Werk von Rembrandt selbst, sondern allenfalls um ein Bild aus seinem Umkreis und seiner Werkstatt.
Diese „Abschreibung“ des Bildes kam einer Sensation gleich. Und bedeutete zugleich einen schmerzhaften Verlust für die Berliner Gemäldegalerie, in der das Bild seit seiner Erwerbung im Jahre 1896 zu den meistbewunderten Publikumsmagneten zählte.
(Themenzugang: Die wechselvolle Geschichte des Bildes – der Hintergrund des Rembrandtschen Werks, ideologische Vereinnahmungen, Begründungen der Abschreibung;
bislang nur skizziert, wird weiter ausgeführt – TS)